Marschübung des Hilfeleistungskontingents

Am Samstag, den 05.09.2015 fand eine Übung des Feuerwehr Hilfeleistungskontingent des Landkreis Bad Kissingen statt. Ziel der Übung war das Üben des „Marsch“, d.h. des gemeinsamen Fahrens in der Kolonne zur Einsatzstelle. Die Feuerwehr Bad Bocklet ist im Hilfeleistungskontingent mit dem Mehrzweckfahrzeug Florian Bad Bocklet 11/1 und zwei Kräften als Führungsfahrzeug für den vierten „Löschzug“ vorgesehen.

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Das Hilfeleistungskontingent kann bei größeren Unglücken oder Naturereignissen angefordert werden und unterstützt dann die dort örtlichen Kräfte. Da für so einen, ggf. weit entfernten Einsatz, nicht alle Kräfte einer Feuerwehr im Landkreis abgezogen werden können, besteht das Kontingent aus einzelnen Fahrzeugen vieler Wehren aus dem ganzen Landkreis.

Neben vier Löschzügen (jeweils 2 Löschfahrzeuge und zwei Begleitfahrzeugen) besteht das Hilfeleistungskontingent aus weiteren Zügen und Fahrzeugen, die für die Unterbringung, die Verpflegung, kurzum die ganze Logistik verantwortlich sind. So kommt das komplette Kontingent aus mindestens 29 Fahrzeuge.

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Die Fahrt in der Kolonne mit 29 Fahrzeugen war das Ziel der Kontingentsübung 2015. Es ging dabei um – mit einem PKW triviale Dinge – wie Abstandsfahren, gemeinsames Tanken, Rast und viele kleinere Punkte die bei einer Fahrt mit 38 Fahrzeugen zu beachten sind.

Bei der Übung fuhren die Teilnehmer mit dem Hilfeleistungskontingent fast 250 Kilometer durch Unterfranken, kombiniert mit einigen Rast- und Tankpausen. Nach fast fast 10 Stunden Übung und nach einem gemeinsamen Essen am Atemschutzzentrum Oberthulba rückten die zwei Bad Bockleter Teilnehmer mit dem Mehrweckfahrzeug Bad Bocklet 11/1 gegen 16:30 Uhr wieder in Bad Bocklet ein. Der große Aufwand für eine solche Übung muss aber sein, im Ernstfall muss die Fahrt zum Einsatzort – der in ganze Deutschland liegen kann – problemlos funktionieren.