Verhalten bei Bränden in der Natur

 Hier ist schnelles Handeln gefragt!

Zunächst einmal möchten wir Sie über einiges Hintergrundwissen versorgen, um die Gefahr eines Feuers in der Natur besser verstehen zu können. Im Grunde brennt auch der trockenste Wald nicht, wenn er nicht entzündet wird. Es müssen schon Temperaturen von rund 300° C vorhanden sein, um selbst verdorrtes Gras zum brennen zu bringen.

Brandmeldung

Im Falle eines Wald- oder Flurbrandes ist sofort die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 oder eine Polizeidienststelle (Notruf 110) zu verständigen. Dabei sind möglichst die nachfolgenden Daten zu übermitteln:

  • Genaue Angabe des Brandortes
  • Ausmaß des Brandes
  • Art des Brandes (Erd-, Boden- bzw. Wipfelfeuer)
  • Günstigste Zufahrt zum Brandort, evtl. einen Treffpunkt mit den Einsatzkräften vereinbaren
  • Derzeitiger eigener Standort des Meldenden angeben

Brandbekämpfung

Die Brandbekämpfung eines Entstehungsbrandes muss mit allen zur Verfügung stehenden Mittel erfolgen. Dabei muss natürlich immer auf die eigene Sicherheit geachtet werden. Da Wasser in den meisten Fällen nicht zur Verfügung steht, könnten die nachfolgend aufgeführten Hilfsmittel wie folgt eingesetzt werden:

  • Austreten von kleinen Brandstellen
  • Auskehren oder Ausschlagen mit etwa 1,5 Meter langen Nadelbaumästen
  • Abdecken der Brandstelle mit Sand, Kies oder Erdreich
  • Löschen mit Feuerlöschern
  • Gegen den Wind in Sicherheit bringen (Eigene Sicherheit geht immer vor!)
  • Feuerwehr-Anfahrtswege freihalten