Alarmzeit: 15:44
Dauer: 4 Stunden 31 Minuten
Art: Großbrand B4
Einsatzort: Großenbrach
Fahrzeuge: Florian Bad Bocklet 11/1 , Florian Bad Bocklet 41/1
Mannschaftsstärke: 20 Kräfte
Weitere Kräfte: FF Aschach, FF Bad Kissingen, FF Garitz, FF Großenbrach, FF Hausen, FF Kleinbrach, Örtliche Landwirte, Polizei, Rettungsdienst, UG-OEL Landkreis Bad Kissingen
Am Mittwochnachmittag wurden wir – am bisher wärmsten Tag des Jahres 2022 – zu einem Brand „Freifläche klein“ nach Großenbrach alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine größere Rauchentwicklung sichtbar. Durch die ersteintreffenden Kräfte der FF Großenbrach wurde aufgrund der schnellen Ausbreitung des Feuers umgehend eine Alarmstufenerhöhung durchgeführt und eine größere Zahl weiterer Feuerwehren alarmiert.
Der Einsatzauftrag für die Kräfte der FF Bad Bocklet lautete, mit dem LF20 eine an das Feld angrenzende landwirtschaftliche Halle zu sichern und von dieser Seite des Feldes aus mit den Löschmaßnahmen zu beginnen.
Im Einsatz waren auch örtliche Landwirte mit Wasserfässern und Grubbern, welche die Löschmaßnahmen unterstützen.
Nach dem Einsatzende vor Ort kümmerten sich die rund 20 Kräfte der FF Bad Bocklet noch um die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft im Gerätehaus. Einsatzende war grob gegen 20:15 Uhr.
Aus dem Polizeibericht:
Weizenfeld bei Drescharbeiten entflammt
BAD BOCKLET. Am Mittwoch, gegen 15:30 Uhr, kam es in Großenbrach zu einem Ackerbrand. Bei Drescharbeiten entzündete sich, vermutlich aufgrund der Hitze und der großen Trockenheit, in Kombination mit den heißen Fahrzeugteilen ein Weizenfeld. Der Brand breitete sich rasch aus, konnte jedoch durch ein Großaufgebot der Feuerwehren Großenbrach, Hausen, Kleinbrach, Aschach, Bad Bocklet, Garitz, Bad Kissingen und die betroffenen Landwirte unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Ein Übergreifen auf eine naheliegende Scheune konnte verhindert werden. Durch den Brand wurden neben dem Feld noch Teile der angrenzenden Weizenfelder zerstört. Einige Feuerwehrleute mussten aufgrund der großen Hitze wegen Kreislaufproblemen ins St.-Elisabeth-Krankenhaus verbracht werden. Der Sachschaden an den Feldern als auch an dem eingesetzten Fendt beläuft sich auf mindestens 40.000 Euro.